Parodontologie

Parodontologie

Ein kräftiges Zahnfleisch ist das Fundament Ihres Lächelns. Bei einer Parodontits entzünden sich jedoch die Gewebe, die Ihre Zähne verankern. Auslöser sind bakterielle Beläge, die sich zunächst als Zahnstein am Zahnfleischsaum festsetzen. Der Körper reagiert mit einer Abwehrreaktion: Das Zahnfleisch rötet sich, schwillt an und blutet leicht. Bleibt diese Entzündung unbehandelt, wandern die Bakterien tiefer – der Kieferknochen baut sich nach und nach ab – Taschen entstehen. Der Kieferknochen bietet den dort verankerten Zähnen immer weniger Halt, bis diese schließlich verloren gehen können.

Parodontitis verläuft oft schmerzfrei und wird deshalb unterschätzt. Dabei ist sie keineswegs nur ein „Zahnproblem“. Wissenschaftliche Studien zeigen, dass die chronische Entzündung das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes und Schwangerschaftskomplikationen erhöht. Umso wichtiger sind eine frühe Diagnostik und ein individuell abgestimmtes Therapiekonzept – denn rechtzeitig behandelt können wir den Gewebeabbau stoppen und Ihr Zahnfundament langfristig sichern.

Im Durchschnitt benötigt jeder zweite Deutsche im mittleren Alter eine entsprechende Parodontitisbehandlung.

Ob Patienten für eine Parodontitis besonders empfänglich sind, hängt von verschiedenen beeinflussbaren – zum Beispiel Rauchen, Übergewicht oder Stress – und nicht beeinflussbaren – wie genetischen/familiären – Faktoren ab. Ursächlich für die Entwicklung einer Parodontitis sind bestimmte Bakterien. Die Bakterien sind in einem komplexen Biofilm auf der Zahnoberfläche angesiedelt.

In unserer Praxis bieten wir Ihnen mit Hilfe von Keim- und Speicheltests sowie mit der Erhebung des Parodontalen Screening Index (PSI) verschiedene Tests an und  sind somit in der Lage, Zahnfleischerkrankungen rechtzeitig zu erkennen und Ihnen nach der Diagnose die passende Parodontosebehandlung anzubieten.

Da die Parodontitis eine chronische Erkrankung ist, ist eine regelmäßige Nachbehandlung (Unterstützende Parodontitistherapie (UPT) / regelmäßige Termine) in unserer Praxis sowie eine optimale häusliche Mundhygiene durch den Patienten unabdinglich. Je nach Erkrankungsrisiko können zwei bis vier Termine im Jahr notwendig sein, um ein Wiederauftreten der Parodontalerkrankung zu verhindern.

Unsere Leistungen:

  • Früherkennung & Diagnostik – Parodontaler Screening-Index, Keim- und Speicheltests, digitales Röntgen – damit Risikostellen früh sichtbar werden.
  • Nicht-chirurgische Initialtherapie – Gründliche Entfernung von Biofilm und Zahnstein (Scaling & Root Planing) mit Ultraschall und Handinstrumenten.
  • Lokale Antibiotika zur gezielten Keimreduktion
  • Unterstützende Parodontitis­therapie (UPT) – Regelmäßige Recall-Intervalle (zwei- bis viermal jährlich), um ein Wiederaufflammen dauerhaft zu verhindern.
  • Mundhygiene- & Risikoberatung – Individuelle Tipps zu Zahnpflege, Ernährung, Raucherentwöhnung und systemischen Faktoren wie Diabetes.

Blutet Ihr Zahnfleisch beim Zähneputzen oder fühlen sich einzelne Zähne locker an? Vereinbaren Sie einen Termin – wir sorgen dafür, dass Ihr Zahnfleisch stark bleibt und Ihre Zähne sicher verankert sind.

Das Ziel ist die Erhaltung Ihres Zahnes durch eine möglichst schmerzfreie endodontische Behandlung.
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Halbjährliche Kontrolltermine und eine professionelle Zahnreinigung sind wirkungsvolle Vorsorgemaßnahmen.
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Wir fertigen aus bioverträglichen und hochwertigen Materialien den individuellen und passgenauen Zahnersatz für Sie an.
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